Ausschüsse
befürworten Errichtungsbeschluss für neue Turnhalle und verlangen regelmäßigen
Rapport
Kleinmachnow. Der Bauausschuss der Kleinmachnower Gemeindevertretung hat
am Donnerstag den Errichtungsbeschluss für eine neue Turnhalle der
Eigenherd-Schule gefasst. Bislang hatte es diese rechtliche Grundlage für das
Investitionsvorhaben nicht gegeben, was von zahlreichen Gemeindevertretern
heftig kritisiert wurde. Bereits am Montag hatte der Finanzauschuss dem
Vorhaben grundsätzlich zugestimmt.
Nach der laut gewordenen Kritik zu den bislang geplanten Dimensionen der Halle
(PNN berichteten), formulierte der Bauauschus Vorgaben an die Verwaltung. „Es
soll nicht nach der bisherigen Planung weitergearbeitet werden“, nannte der
Ausschussvorsitzende Herbert Franke (UBK) gegenüber den PNN die weitreichendste
Forderung. Zudem wurde verlangt, die Fachaussschüsse bei der weiteren Planung
einzubeziehen. So sollen nach Abschluss der Vorplanungsphase der Entwurf, das
Nutzungskonzept und die Kosten zur Bestätigung den Gemeindevertretern vorgelegt
werden.
Ebenfalls befürwortet wurde ein
Vorschlag der Arbeitsgruppe „Maßnahmeplan Verkehrskonzept“. So sollen in diesem
Jahr Arbeiten zur Schulwegsicherung vorgenommen und Tempo-30-Zonen eingerichtet
werden. Dabei sollen weniger Straßen, als im verkehrskonzept vorgesehen, als
Hauptverkehrsstraßen gelten. Diese – der Zehlendorfer Damm, die Thälmann-Straße
und die Hohe Kiefer – sollen zudem mit stationären Tempoüberwachungsanlagen
versehen werden. Insgesamt schlägt der Ausschuss vor, für die Schulwegsicherung
100 000 Euro sowie für die weiteren Maßnahmen 75 000 Euro vorzusehen. P.
Könnicke