MAZ 11.09.09
TELTOW - Der Deutsche Wandertag 2012 wird Thema auf der Sitzung der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft „Der Teltow“ (Kat) sein, die am 30. September stattfinden wird. Die Region Teltow sollte sich aktiv am 112. Wandertag, dessen Schwerpunkt im Fläming liegt, beteiligen und dazu möglichst frühzeitig Chancen und Möglichkeiten ausloten, sagte Teltows Bürgermeister Thomas Schmidt gegenüber der MAZ: „Wir müssen die politisch Verantwortlichen sowie Gastronomie, Pensionen und Hotels für das Großereignis sensibilisieren und Öffentlichkeitsarbeit betreiben“. Das Event könne „volle Häuser bescheren“, wenn die Region vorbereitet sei. Die Region Teltow sei durch die Nähe zu Berlin und Potsdam gewissermaßen ein Sprungbrett für Wanderer. Sie könnten Landschaft und Sehenswürdigkeiten vor Ort genießen und gleichzeitig einen Abstecher in die Metropole oder die Landeshauptstadt machen.
Christine Dunkel vom Regionalmarketing, die mit Wolfgang Hirte, Wanderwegewart in Kleinmachnow, zu der Veranstaltung eingeladen hatte, erklärte, dass für den Sommer 2010 eine erste Broschüre zum Deutschen Wandertag geplant sei.
Dunkel forderte „Nachhaltigkeit“ bei allen Überlegungen. Für den Bürger müsse sich das Engagement zum Wandertag in der Region als auf Dauer nutzbar erweisen. So wird unter anderem eine verbesserte Wegeinfrastruktur, eine einheitliche Beschilderung der Rad- und Wanderwege in den Kommunen und ein gemeinschaftlicher Wegeplan gefordert, sagte Dunkel. Schwerpunkte könnten etwa das Rad- und Wanderwegkonzept an der Teltowkanalaue, der Südwestkirchhof, bedeutende Wege, wie der Buga- und der Fontaneweg sowie die Dorfkirchentouren sein. Gerade kleinere Pensionen könnten vom erwarteten Besucherstrom profitieren, sagte Dunkel. Der Kreistagsabgeordnete Gerhard Enser (CDU) berichtete, dass für das Projekt Deutscher Wandertag in der Fläming-Region 2012 Mittel in den Kreishaushalt eingestellt werden, die für die sich beteiligenden Kommunen verfügbar sein sollen. (Von Konstanze Wild)