MAZ 09.07.09
KLEINMACHNOW - Seit einiger Zeit haben Eltern darauf gedrängt – jetzt scheint sich beim Thema Schulwegsicherung in Kleinmachnow etwas zu bewegen. Zumindest der Bauausschuss hat sich in seiner jüngsten Sitzung dafür ausgesprochen, an der unübersichtlichen Kreuzung zwischen Zehlendorfer Damm und Karl-Marx-Straße eine „Bedarfsampel“ aufstellen zu lassen. „Wir hatten diese Lösung bereits, als dort eine Baustelle war“, sagte Ausschussvorsitzender Jens Klocksin (SPD) zur MAZ. Die Ampel habe sich damals als sichere Übergangshilfe für Schüler bewährt. Einen Umbau der Kreuzung, der ebenfalls im Gespräch war, lehnt Klocksin jedoch ab.
Der Zehlendorfer Damm und in der weiteren Folge die Friedensbrücke sowie die Straße Am Weinberg und der Schwarze Weg werden von Schülern stark frequentiert. Das Weinberg-Gymnasium, die Kreismusikschule, Evangelische Grundschule und Gymnasium sowie bald auch eine Kindertagesstätte reihen sich dort aneinander.
Um Radfahrer in der mit Kopfstein belegten Straße Am Weinberg von der Fahrbahn zu bekommen, soll nun auf der westlichen Seite ein kombinierter Fuß- und Radweg angelegt werden. Abgesenkte Bordsteine werden das Fahrradfahren erleichtern. Die Einbahnstraßenregelung soll für Radfahrer aufgehoben werden, so dass diese nun in Zukunft in beiden Richtungen verkehren dürfen.
Ungelöst bleiben bislang die unbefriedigende Situation auf der Friedensbrücke mit ihren schmalen Wegen sowie die Kreuzung Am Weinberg/Zehlendorfer Damm, die wegen einer scharfen Kurve unfallträchtig ist. sti