MAZ 28.03.09
KLEINMACHNOW - Zum zweiten Mal innerhalb von 14 Tagen werden die wahlberechtigten Kleinmachnower morgen an die Wahlurnen gerufen, um einen neuen Bürgermeister zu bestimmen. Nach dem ersten Wahlgang am 15. März stehen nun bei der Stichwahl nur noch zwei Kandidaten zur Auswahl: Michael Grubert (SPD) und Klaus-Jürgen Warnick (Linke).
Wahlberechtigt sind rund 14 500 Einwohner. Sie haben die Gelegenheit, von 8 bis 18 Uhr in 15 Wahllokalen ihre Stimme abzugeben. Neue Benachrichtigungskarten sind laut Gemeindeverwaltung allerdings nicht versandt worden. Sollte die Karte abhanden gekommen sein, genügt die Vorlage eines Personaldokuments mit Lichtbild, um wählen zu können.
Die Wahlbeteiligung beim ersten Urnengang am 15. März lag bei 62 Prozent. Sechs Kandidaten waren angetreten. Mit rund 25 Prozent der abgegebenen Stimmen erreichte der SPD-Kandidat Michael Grubert das beste Ergebnis, gefolgt von Klaus-Jürgen Warnick von den Linken, der auf 20 Prozent kam. CDU, WIR, Bündnisgrüne und FDP waren mit ihren Bewerbern gescheitert.
Beobachter gehen für die Stichwahl von einem knappen Ergebnis aus. Wahlempfehlungen der unterlegenen Parteien und Wählergruppen gibt es nicht.
Lediglich einzelne Kommunalpolitiker haben ihre Präferenzen öffentlich gemacht. So sprach sich Arnim von Wnuk (WIR) für Klaus-Jürgen Warnick, Ludwig Burkhardt (CDU) dagegen für Michael Grubert aus.
Der neue Bürgermeister wird für die kommenden acht Jahre die Geschicke Kleinmachnows lenken. Die Wahl war notwendig geworden, weil der bisherige Gemeindechef Wolfgang Blasig (SPD) vom Kreistag Potsdam-Mittelmark zum Landrat gewählt worden war. sti