MAZ 27.03.09
STAHNSDORF - Nach der letzten Abstimmung mit den Bürgermeistern von Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf steht fest: Das neue Gymnasium des Kreises soll in Stahnsdorf in der Heinrich-Zille-Straße gebaut werden. Das hat die Kreisverwaltung gestern bekräftigt und den Erwerb eines Grundstückes in der Heinrich-Zille-Straße in Stahnsdorf in die Wege geleitet, bestätigte auch André Hohmann, Fachdienstleiter Schul- und Gebäudemanagement beim Kreis. Der Kreistag soll nun voraussichtlich in seiner Sitzung am 7. Mai über den Ankauf des Flurstücks entscheiden, dann können die Planungen beginnen.
Auf einen Baustart für Schulgebäude und Sporthalle wollte sich Hohmann nicht festlegen. Wegen der EU-weiten Ausschreibungen werde voraussichtlich erst Anfang 2010 mit dem Neubau begonnen werden. Bis Juni wolle man einen Architekten finden. In das zwölf Millionen schwere Projekt werden laut Planung Konjunkturmittel des Kreises in Höhe von rund 4,8 Millionen Euro fließen.
Eine „gute Entscheidung für die ganze Region“ nannte der Stahnsdorfer Bürgermeister Bernd Albers den Vorschlag der Kreisverwaltung. Ihm als Bürgermeister sei es gelungen, in „erfolgreichen Verhandlungen mit der Grundstückeigentümerin Bundesanstalt für Immobilienaufgaben die benötigte Fläche von bis zu 19000 Quadratmetern zu „äußerst günstigen“ Bedingungen für den Schulneubau abzugeben. In unmittelbarer Nähe zum Regionalen Sportverein schaffe man Synergien, die Ansiedlung sei gewinnbringend für alle Beteiligten, sagte Albers.
Das neue Kreisgymnasium wird im Sommer mit zwei siebten Klassen am Übergangsstandort in Teltow in der Warthestraße starten. KW