MAZ 14.02.09
KLEINMACHNOW -
Das Weinberg-Gymnasium in Kleinmachnow soll erweitert werden. Geplant ist nach
Auskunft des zuständigen Fachbereichsleiters im Landratsamt, Thomas Schulz, die
Errichtung eines weiteren Gebäudes auf dem Gelände der Schule. Dort sollen nach
Informationen der MAZ im Erdgeschoss eine Mensa und im Obergeschoss vier
Klassenräume für die jüngeren Schüler untergebracht werden. Der Kreis werde als
Träger des Gymnasiums rund eine Million Euro in den Neubau investieren, so
Schulz.
Geplant werde in enger Abstimmung mit der Denkmalbehörde,
weil die Schule aus den 1930er Jahren unter Schutz steht. Derzeit liegen drei
Varianten zum Standort des Erweiterungsbaus vor. Der Kreis präferiert
offenbar einen Riegel im vorderen Bereich zwischen Schule und Straße „Am
Weinberg“. Denkbar sei auch, dass eine Baracke hinter der Schule abgerissen
wird, an deren Stelle dann der Neubau entsteht. Als dritte Möglichkeit ist ein
Anbau an die Rückfront der Schule im Gespräch. Bauliche Lösungen hinter der
Schule sind allerdings nicht unumstritten, weil sich dort ein
Landschaftsschutzgebiet befindet.
Um die planungsrechtlichen Voraussetzungen für den
Erweiterungsbau des Gymnasiums zu schaffen, haben die Kleinmachnower
Gemeindevertreter am Donnerstagabend einem „beschleunigten Verfahren“ zur
Erstellung eines Bebauungsplans „Am Weinberg“ mehrheitlich zugestimmt. sti