Märkische Allgemeine 19.01.08

Fußwegumstrittenbauvorhaben

KLEINMACHNOW - Ob die Karl-Marx-Straße zwischen Förster-Funke-Allee und Zehlendorfer Damm in Kleinmachnow einen Fußweg auf der Seebergseite erhalten wird, ist derzeit offen. Torsten Gröll vom Beelitzer Ingenieurbüro für Straßenbau wird die Ausbaupläne überarbeiten und im Februar zum dritten Mal im Bauausschuss vorstellen. Dafür hat sich das Gremium am Donnerstag ausgesprochen. Für Unstimmigkeiten hat die Breite des künftigen Fußwegs gesorgt. Ein separater Weg mit einem Meter Breite würde 40 000 Euro kosten und die Existenz mehrerer Bäume bedrohen, sagte Gröll. Deshalb hat er vorgeschlagen, für 14 000 Euro den Fußweg auf der bebauten Seite an der Einmündung zum Zehlendorfer Damm zu komplettieren und dort eine Verkehrsinsel zu errichten. Dann müssten Gemeinde und Anwohner inklusive des Straßenausbaus für 400 000 Euro insgesamt 414 000 Euro bezahlen. Der Umweltausschuss hat letztere Variante befürwortet. „Über den Straßenausbau und vor allem die Höhe der Kosten sollten alle Bewohner frühzeitig informiert werden“, monierte der sachkundige Bürger Michael Lippoldt (FDP). (ekö)