MAZ 12.01.09
KLEINMACHNOW - Die FDP Kleinmachnow möchte Wolfgang Jordan als Kandidaten um das Bürgermeisteramt bei der Wahl am Sonntag, 15. März, ins Rennen schicken. Das erklärten Wolfgang Jordan und Marion Vogdt (beide FDP) am Rande des Dreikönigstreffens am Samstag gegenüber der MAZ. Bevor Jordan jedoch nominiert werde, bemühe man sich derzeit noch darum, eine gemeinsame Lösung mit den Wählergruppen BIK und WIR zu finden und sich auf einen Kandidaten zu verständigen, sagte Jordan.
Ursprünglich war angedacht, dass die drei Parteien beziehungsweise Wählergruppen auch mit Bündnis/90Die Grünen einen gemeinsamen Kandidaten küren. Dies sei indes vor dem Hintergrund verschiedener Auffassungen zum Wahlprozedere gescheitert, sagte Jordan. So plädiere die FDP für eine Kandidatenkür unmittelbar durch alle Partei- beziehungsweise Wählergruppenmitglieder, wahrend Bündnis90/Grüne eine Art „Wahlmännerforum“ bevorzuge, erklärte Jordan.
Sollte es nun zu keiner Einigung mit WIR und BIK kommen, werde Wolfgang Jordan der Kandidat der FDP ums Bürgermeisteramt sein, hieß es weiter. Im Gespräch der vier Parteien/Wählergruppen sind neben Wolfgang Jordan (FDP) auch Cornelia Behm (Bündnis90/Grüne) und Arnim von Wnuk (WIR).
Wolfgang Jordan ist 1960 im niedersächsischen Einbeck geboren und lebt seit 1997 mit seiner Familie in Kleinmachnow. Von 2003 bis 2008 war Jordan, der als Richter in Berlin arbeitet, Kreistagsabgeordneter, aktuell arbeitet er als sachkundiger Einwohner im Bauausschuss des Kreistags. (KW)