Märkische Allgemeine 26.06.08
KLEINMACHNOW - Die Evangelische Grundschule Kleinmachnow am Schwarzen Weg erhält am 1. Juli hohen Besuch. Die Frau des Bundespräsidenten, Eva Luise Köhler, und der ehemalige Bundesaußenminister Klaus Kinkel werden sich an diesem Tag in der Schule über naturwissenschaftliches Lernen informieren.
Die Kleinmachnower Einrichtung ist eine von bundesweit zwölf Pilotschulen, in denen das naturwissenschaftliche Profil geschärft wird. Das Projekt mit dem Titel „prima(r)forscher“ wird von der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung und der Deutsche Telekom Stiftung gefördert. Ziel ist es, neue Praxismodelle für kindgerechtes naturwissenschaftliches Lernen zu entwickeln und zu erproben. Die Kleinmachnower Schüler wollen unter anderem vorführen, wie sie einen 80 Kilogramm schweren Betonklotz bewegt haben. Außerdem zeigen sie Ergebnisse ihrer „Forschungsreisen“ durch das Bäketal.
Eva Luise Köhler ist Schirmherrin der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, Kinkel ist Vorsitzender der Deutsche Telekom Stiftung. Zur Delegation werden außerdem die Geschäftsführer beider Institutionen, Heike Kahl und Ekkehard Winter, gehören.
Die zwölf Pilotschulen, die am Projekt teilnehmen, arbeiten mit Experten sowie außerschulischen Patrtnern zusammen. Sie bilden ein „Qualitätsnetzwerk“, in dem sie sich gegenseitig austauschen und weiterbilden. Bei der Präsentation in Kleinmachnow werden auch Vertreter weiterer „prima(r)forscher-Schulen“ aus Brandenburg dabei sein. Auch die Bundesländer Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen beteiligen sich an der Initiative. sti