Märkische Allgemeine 05.04.08

 

strassenbau: Altes Pflaster soll erhalten bleiben

KLEINMACHNOW - Die Sanierung der Straßen in der Kleinmachnower „Seebergsiedlung“ ist gestartet worden. Wie die Gemeindeverwaltung jetzt mitteilte, sind die Arbeiten in einem Teil der Märkischen Heide bereits vollendet. Damit sei nun ein „Anschauungsobjekt“ geschaffen worden, das als Modell für die weitere Sanierung gelten kann. „Wir haben uns entschieden, die Fahrbahnen nicht neu aufzubauen, sondern das bestehende Kopfsteinpflaster instandzusetzen“, sagte Gemeinde-Sprecherin Martina Bellack zur MAZ. Das spare Kosten für die Anwohner, weil die Arbeiten als „Reparatur“ gelten, an denen sich die Bürger nicht beteiligen müssten. Lediglich die Kosten für Ausbesserungen der Gehwege würden auf die Anwohner umgelegt, so Bellack.

Bei der Sanierung des Kopfsteinpflasters im Viertel werden die Räume zwischen den Steinen mit Hochdruckgebläse gereinigt und mit einer Spezialmischung neu verfugt. Die Gehwege erhalten erhöhte Borde, um den Abfluss von Regenwasser zu optimieren. Unbefestigte Gehwege werden mit Betonsteinpflaster belegt. Auch die Straßenbeleuchtung, die aus den 1970er Jahren stammt ist laut Bellack erneuert worden. Benutzt würden zudem jetzt Energiesparlampen. Im Vorfeld der Straßensanierung werden Trinkwasserleitungen erneuert, gegebenenfalls legt Eon-Edis neue Hausanschlüsse für Strom. sti