Märkische Allgemeine 03.03.08
Mit zwei siebten Klassen wird das Evangelische Gymnasium der Hoffbauer- Gesellschaft in der ehemaligen Bruno-H.-Bürgel-Oberschule in der Potsdamer Straße 51 zum Schuljahresbeginn 2008/2009 an den Start gehen. Auf der Basis christlicher Werte möchte man auf die unterschiedlichen Lebensaufgaben in einer modernen Informationsgesellschaft vorbereiten, sagten Geschäftsführung und Lehrer der diakonischen Gesellschaft jetzt auf einer Informationsveranstaltung, zu der viele Eltern und Kinder kamen.
Diskutiert wurde in der Vergangenheit neben der Standortfrage auch die freie Trägerschaft eines weiteren Gymnasiums in der Region, in der die Nachfrage nach Gymnasialplätzen sehr hoch ist. Neben dem evangelischen Profil, welches auch durch verbindlichen Religionsunterricht Raum für ethische Auseinandersetzung und Persönlichkeitsentfaltung bieten soll, wird die Kommunikationsfähigkeit profilbildendes Merkmal sein.
„Dazu gehören der Umgang mit modernen Medien, der sich in der Ausstattung der Räume mit Rechnern und elektronischer Tafel niederschlägt und Module bilingualen Unterrichts, aber auch der persönliche Ausdruck, etwa im künstlerischen und sozialen Bereich und die Fähigkeit zur gewaltfreien Auseinandersetzung“, hieß es.
Das Gymnasium sei offen sowohl für Christen, für Angehörige anderer Religionen als auch für nicht kirchlich Gebundene. Der Unterricht geht an vier Tagen verbindlich bis 15.15 Uhr. Am Mittwoch endet er um 13.30 Uhr. Warmes Mittagessen ist möglich.
Ein ruhigerer Lernrhythmus soll durch 60-Minuten-Einheiten gestaltet werden. Offene Unterrichtsformen sowie Förderung im Ganztagsbereich sollen individuelles Lernen für alle ermöglichen. Erste Fremdsprache ist Englisch, mit der 7. Klasse kommen Französisch oder Spanisch hinzu.
www www.evangelisches-gymnasium-teltow.de (Von Konstanze Wild)