Märkische Allgemeine 01.03.08

 

Planschbecken erhält Sitzbank

KLEINMACHNOW - Der Austausch des Planschbeckens im Kleinmachnower Freibad Kiebitzberge muss nicht 600 000 Euro kosten, sondern lediglich 300 000 Euro, sagte Klaus Wandrei, Vorsitzender des Fördervereins, in der Sitzung der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft „Der Teltow“. „Der Betreiber, die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft (Gewog), hat die Ausschreibung erheblich erweitert“, erklärt sich Wandrei die kürzlich errechneten 600 000 Euro. „Das ist nur die halbe Wahrheit“, sagt Gewog-Geschäftsführer Michael Grubert. Zwar seien Zusatzleistungen wie der Bau einer gemauerten Sitzbank für Eltern und einer Enteisungsanlage, um das Edelstahlbecken vor Rost zu schützen, ausgeschrieben worden. Doch diese würden zusammen höchstens 70 000 Euro kosten, sagt Grubert. „Alle Maßnahmen vom Abriss über die Umverlegung der Leitungen bis zur Neugestaltung der Außenanlagen kosten durchweg mehr als geplant“, so der Gewog-Chef. Stahnsdorfs Bürgermeister Gerhard Enser (CDU), der befürchtet, dass seine überwiesenen 300 000 Euro im Planschbecken verbaut werden, kann er beruhigen: „Das Geld ist ausschließlich für die Sanierung der restlichen Freizeitanlage vorgesehen.“ (ekö)