Märkische Allgemeine 22.01.08
KLEINMACHNOW - Ein so genannter Kontakthof für Jugendliche soll neben der Maxim-Gorki-Gesamtschule in Kleinmachnow entstehen. Dort soll jungen Kleinmachnowern die Möglichkeit geboten werden, sich einfach zu treffen und miteinander zu reden. Darüber hat Bauamtsleiterin Barbara Neidel im Ausschuss für Umwelt, Ordnung und Verkehr informiert. Hintergrund ist die Suche nach einem geeigneten Platz für Jugendliche in der Gemeinde, an dem sie ihre Freizeit verbringen können und der sich außerhalb eines Schulgeländes befindet. Bisher haben sich einige Schüler vor und nach dem Unterricht auf dem Spielplatz in der Nähe des Rathausmarktes aufgehalten, der eigentlich für jüngere Kinder geschaffen worden ist. Dort sind sie im alkoholisierten Zustand durch Randale unangenehm aufgefallen. Nun sucht die Kleinmachnower Verwaltung zusammen mit dem Planungsbüro Sinai und Schülern, die die Jugendfreizeiteinrichtung gegenüber des Rathauses besuchen, nach einer Lösung. Einen ersten Vorschlag hätten die Jugendlichen jedoch abgelehnt, monierte Neidel. Sinai habe vorgeschlagen, den Zaun zwischen der Zufahrtsstraße zu den Parkplätzen des Ortszentrums und der Gesamtschule in Richtung Bildungseinrichtung um einige Meter zu verrücken, erklärte Neidel. Dort sollten Sitzmöglichkeiten geschaffen und eine Grafittiwand aufgestellt werden. An der Planung des Kontakthofes würden die Jugendlichen beteiligt, erläuterte die Bauamtsleiterin. Das befürwortete auch Verena Hartmann, Vorsitzende des Ausschusses für Soziales, Jugend und Kultur: „Wir brauchen so schnell wie möglich eine gute Lösung.“ ekö