Märkische Allgemeine 26.10.07

 

Planung für Hakeburg dauert länger

Architektin bittet sich Fristaufschub aus

KLEINMACHNOW Die Baugenehmigung für eine gastronomische Einrichtung mit Gartenrestaurant in der Kleinmachnower Hakeburg wird sich weiter verzögern. Wie die Kreisbaubehörde am Mittwochabend dem Bauausschuss des Kreises mitteilte, hat das Architekturbüro von Iris Steinbeck darum gebeten, erneut eine Fristverlängerung zu erhalten, um alle Unterlagen einreichen zu können.

Den Planern fehlen insbesondere detaillierte Angaben zur Brandsicherheit und zu den Außenanlagen. Eigentlich wollte das Architekturbüro alle Dokumente bis zum 22. Oktober einreichen, jetzt will es dies bis Ende November tun.

Offene Fragen gibt es noch hinsichtlich des Brandschutzes. So liegt laut Jörg Naucke von der Kreisbauaufsicht noch kein Plan vor, wie der nicht für eine Nutzung vorgesehene obere Teil des Gebäudes gegen Feuer gesichert ist. Hier erwartet die Behörde den Nachweis oder Einbau von feuerfesten Türen und die Absicherung des Rettungsweges über die Treppe. Allerdings erwartet der Kreis keine größeren Schwierigkeiten. Präzisieren muss das Planungsbüro auch noch, wie es sich die Parksituation vorstellt. Die Schwierigkeit: Mehr als 60 Parkplätze müssen im Landschaftsschutzgebiet unter gebracht werden. Von dieser Pflicht zur Bereitstellung von Parkplätzen wird sich der Investor, die Vivaro GmbH, voraussichtlich in Teilen "frei kaufen", erwartet der Kreis. uw