Märkische Allgemeine Zeitung 16.06.07
KLEINMACHNOW Damit sich die
Kleinmachnower sicherer fühlen, halten freiwillige Bürger Augen und Ohren
offen. Regelmäßig unternehmen sie Kontrollgänge durch die Gemeinde.
Über die Arbeit der "Sicherheitspartner" von Ordnungsamt und Polizei
berichtete im jüngsten Ausschuss für Umwelt, Verkehr und Ordnungsangelegenheiten
Jürgen Glindemann.
"Wir sind nicht die Polizei", mahnte Glindemann, der mehr als zehn
Jahre als Sicherheitspartner tätig ist. Die freiwilligen Bürger könnten
lediglich das Geschehen beobachten und Hinweise von Bürgern entgegennehmen.
Entdecken sie Sachbeschädigungen wie Grafittis oder aufgebrochene Fahrzeuge,
melden sie diese der Polizei und dem Ordnungsamt. In der Sommerzeit wachen die
Partner verstärkt über die Fahrradständer des Freibades Kiebitzberge. Zur Zeit
seien 13 ehrenamtliche Kräfte in der Gemeinde tätig.
Um sich für ihren Einsatz zu rüsten, erhielten die Ehrenamtlichen regelmäßig
Schulungen von der Polizei. Doch die Kleinmachnower dürfen sich nicht allein
auf Sicherheitspartner, Ordnungsamt sowie Polizei verlassen, weiß Glindemann.
Deshalb appelliert er an jeden einzelnen Bewohner, Auffälligkeiten
weiterzuleiten. "Das ist die Pflicht aller Bürger."
Wer die Gemeinde sicherer machen und die Initiative unterstützen möchte, die
1998 gegründet wurde, meldet sich beim Ordnungsamt. ekö