Märkische Allgemeine Zeitung 18.12.04
Viele
Ideen zur Rettung des Freibads
Nun soll es einen Maßnahmeplan geben
KLEINMACHNOW
Die Zukunft des Freibads in den Kiebitzbergen bleibt ein Streitthema in der
Gemeinde. Wie berichtet, sind die Gespräche von Bürgermeister Wolfgang Blasig
mit einem Hamburger Investor, der das kommmunale Bad und das benachbarte
Sportforum erwerben und in privater Regie führen möchte, auf Kritik
insbesondere beim Förderverein "Freibad Kiebitzberge" gestoßen.
Dieser favorisiert eine schrittweise Sanierung und hat bereits ein Konzept
zur ganzjährigen Nutzung vorgelegt.
Nach Informationen der MAZ hat unterdessen auch ein Gespräch des Sportforum-Geschäftsführers
Matthias Paul mit Blasig stattgefunden. Paul schlug vor, dass die Gemeinde
das Sportforum erwerben solle, damit die gesamte Freizeitanlage in den
Kiebitzbergen in kommunale Hände käme. Die Synergieeffekte brächten der Gemeinde
schließlich Vorteile. Bürgermeister Blasig hat diesen Vorschlag aber
abgelehnt.
Er muss nun allerdings nach dem Willen der Gemeindevertreter bis Ende März
2005 einen "Maßnahmeplan für die langfristige Sicherung des Betriebs des
Freibads" vorlegen. In ihrer Donnerstag-Sitzung machten die Abgeordneten
aber deutlich, dass sie einen Umbau in ein "Spaßbad" ablehnen. Sie
forderten Blasig auch auf, "Abstimmungsgespräche mit Fördermittelstellen
und den Nachbargemeinden zu führen". sti