Er gehörte zu denen, die in der Politik etwas bewegen wollten und bewegt haben. Sein Engagement als Gemeindevertreter für die Grundschule auf dem Seeberg und später als Vorsitzender des Kreistags für das neue Gymnasium des Landkreises hat wesentlich dazu beigetragen, dass diese für uns so wichtigen Zukunftsentscheidungen getroffen wurden.
Wir parteiunabhängigen Bürger schätzten an ihm, dass er kein Partei-Apparatschik war, bei dem das Wohl der eigenen Partei vornean stand, sondern dass er konsequent für die Ziele eintrat, für die er vom Wähler beauftragt worden war. Pragmatisch warb er ohne ideologische Scheuklappen auch bei anderen Parteien für seine Ideen - heutzutage keine Selbstverständlichkeit. Er war im Aufritt ruhig und bescheiden, ohne den in der Politik oft zu beobachtenden Hang zur Selbstdarstellung. Wenn er etwas anpackte war er vor allem kompetent und gut vorbereitet und man konnte sich auf Absprachen mit ihm immer verlassen.
Wir denken an seine Familie, die ihn viel zu früh verloren hat.
Kleinmachnow, 18.07.2010
John Banhart