WIR für Kleinmachnow nimmt den von Mitgliedern des Bauauschusses initiierten "Kompromiss" in der Sache Flächennutzung des Buschgrabens mit Befremden zur Kenntnis. Hiermit soll die vom Bürgermeister vorgeschlagene Linie aufgeweicht werden zugunsten der Bebauung einiger zusätzlicher Hektar des letzten grossen Grüngebiets Kleinmachnows. Kleinmachnow braucht nach der Verdichtung der letzten 20 Jahre grosse Grünflächen, weshalb WIR diese Erweiterung der Baufläche ablehnt.
Die Bezeichnung "Kompromiss" ist irreführend: die Gemeindevertretung hat das gesetzliche Gestaltungsrecht und darf die gesamte Buschgrabenfläche von Bebauung freihalten. Sie sollte dies auch tun und nicht im alleinigen Interesse des Grundstückseigentümers handeln, sondern das Bedürfnis aller Bürger nach Freiflächen unterstützen. Bereits der vom Bürgermeister vorgelegte Entwurf beinhaltet die Bebauung der Waldfläche "Am Rund", eine weitergehende Bebauung des gesamten westlichen Buschgrabens wäre eine katastophale Entwicklung. Dass einige Gemeindevertreter jetzt für möglichst viel Bebauung kämpfen, wirkt geradezu absurd und ist nicht nachvollziehbar.
Arnim von Wnuk
27. August 2010