Das Gebiet um den Buschgrabensee ist eine der grössten Freiflächen in Kleinmachnow. Was viele Kleinmachnower nicht wissen: hier sollte einmal gebaut werden und bald könnte es so weit sein, wenn die Eigentümer Baurecht erhalten.
Der erste Schritt ist getan: Bürgermeister Blasig (SPD) hat die Änderung des Flächennutzungsplans eingeleitet. Der weitere Schritt ist die Aufstellung des Bebauungsplanes. Im Dezember hat die Gemeindevertretung zunächst über die Änderung des Flächennutzungsplanes abgestimmt und mit 19:6 (1E) den ersten Schritt getan, die öffentliche Auslegung.
Gegen die im Entwurf geplante Nutzung als Bauland haben sich positioniert: John Banhart (WIR für Kleinmachnow), Herbert Franke und Hubert Faensen (UBK), Frank Musiol (Grüner in der Fraktion UBK/WIR, bei der Abstimmung krank), Barbara Sahlmann (fraktionslose Grüne) Jens Klocksin und Nina Hille (SPD) Für die Nutzung als Bauland haben gestimmt: Bürgermeister Blasig, Michel Scharp, Schirmer, Ruth Bartels, Klaus Nitzsche (SPD), die CDU, die gesamte PDS (jetzt sog. "Linkspartei"), die beiden von der Gemeinde wirtschaftlich abhängigen Abgeordneten Kleemann und Brammer von PRO. (Walter Haase Enthaltung)Es ist wichtig zu verstehen, dass der Bürgermeister ohne äusseren Zwang handelt: niemand zwingt die Gemeinde zu einer Ausweisung neuer Bauflächen.
Welche Argumente haben die Befürworter der Bebauung und warum folgen wir diesen Argumenten nicht?
wird weiterhin gegen die Ausweisung von Bauland im Buschgraben kämpfen. Die Bürger haben es in der Hand, bei der nächsten Kommunalwahl und bei der Bürgermeisterwahl 2009 die Weichen in diese Richtung zu stellen, indem sie auf die Ausrichtung der Kandidaten achten.
PS: haben durchaus Verständnis für die Grundstückseigentümer. Sie stellen auf einer eigenen Internetseite ihre Interessen dar. Es problematisch, dass Firmen wie Kondor-Wessels jahrelang von Bürgermeister Blasig, der SPD sowie der sog. Linkspartei einen Freifahrschein für die rücksichtslose Vermarktung Kleinmachnows bekommen haben, den Eigentümern am Buschgraben jedoch möglicherweise die profitable Vermarktung ihrer Grundstücke nicht gewährt wird. Nur: Gemeinwohl kann eben vor Privatinteressen gehen, was von den selben Politikern, die jetzt die Privatinteressen propagieren, bei jedem Strassenbauprojekt selbstverständlich anerkannt wird.