Bei einem schweren Unfall an der Kreuzung Uhlenhorst - Ernst-Thälmann-Straße hat nur der Zufall Schlimmeres verhindert. Zum wiederholten Male landete, wie schon im September 2002, ein PKW im Vorgarten der Ernst-Thälmann-Straße 88. Anwohner kämpfen seit Jahren für Tempo 30 in einer Straße, die täglich von vielen Fußgängern, Radlern und Kindern überquert wird. Bislang existiert hier nur eine wirkungslose Anordnung auf einem kurzen Abschnitt. Bereits im vergangenen Jahr ereignete sich an gleicher Stelle ein Unfall mit einer jugendlichen Radfahrerin. Auf der "Hohen Kiefer" gab es in diesem Jahr den ersten Verkehrstoten. Das von uns für die Hohe Kiefer geforderte Tempolimit wird von den Verantwortlichen nicht einmal diskutiert. Es gab keine Reaktion des Bürgermeisters.
Bürgermeister Blasig verspricht seit 10 Jahren Verkehrsberuhigung ohne dass Taten folgen. Weder die im vergangenen Jahr von der GV beschlossene Tempo 30 Anordnung in der Ernst-Thälmann-Straße noch die stationäre Geschwindigkeitskontrolle wurden bisher von der Verwaltung überhaupt beantragt - ein Jahr nach dem Beschluss in der GV! Die Verwaltung agiert wieder einmal als Helfershelfer des Landkreises, der die besondere Situation der Gemeinde, als eine der kinderreichsten der Republik, gänzlich ignoriert.
sehen uns in unseren schlimmsten Vorahnungen bestätigt und fordern deshalb die schnellstmögliche Umsetzung der beantragten Geschwindigkeitsbegrenzungen und darüber hinaus Tempo 30 an allen bewohnten Straßen
Kirsten Parmakerli (Vorsitzende WIR für Kleinmachnow e.V.)
Ernst-Thälmann-Str. 88, 9.5.2005