Gemeinsam mit rund 150 Kleinmachnower Bürgern haben WIR mit unserer Demonstration den Großteil der Hohen Kiefer - eine der Hauptdurchgangs-Straßen - am „autofreien Samstag“ tatsächlich für einige Zeit „autofrei“ gemacht. Insbesondere als Gegenpol zur Agenda – Veranstaltung war diese Willensbekundung zur Verkehrsberuhigung ein Lichtblick.
Während das Straßenfest in der Nebenstraße im Wesentlichen den Handelstreibenden einen einträglichen Nachmittag bescherte, waren themenorientierte Stände eher weniger vertreten. Erfreuliche Ausnahmen: der „BiK-Stand“, der immerhin einen Zebra-Streifen auf die Karl-Marx-Straße geklebt hatte, und der BUND mit einem Fahrradparcour.
Ansonsten dominierten Kunsthandwerk, Rostbratwürstchen und eine Modenschau. Dagegen ist bei einem ganz normalen Straßenfest nichts zu sagen. Um eine Sensibilisierung der Bevölkerung zur Nutzung des Autos zu erreichen, wie es das eigentliche Ziel der Aktion Autofreier Tag sein sollte, waren diese Angebote sicherlich weniger geeignet. Und so dürfte besonders den Kleinmachnowern, die mit dem Auto zu dieser Veranstaltung kamen, das eigentliche Thema „autofreier Tag“ komplett entgangen sein...