WIR waren eine Woche „vor Ort“. An den von uns als gefährlich eingestuften Querungen haben wir morgens Schüler über die Straße begleitet. Die Eltern-Lotsen haben jeden Morgen erlebt, dass es immer wieder zu unübersichtlichen und für Kinder kaum zu bewältigenden Verkehrssituationen kam. Unsere Forderung nach verkehrsberuhigenden Maßnahmen an diesen Kreuzungen ist also wichtiger denn je
Sich hier nach dem Motto „es ist ja bisher noch nie ein ernstzunehmender Unfall mit Kindern passiert“ weiterhin auf den „Schutzengel“ zu verlassen, erscheint nach diesen Erfahrungen mehr als fahrlässig. Wer diese Meinung vertritt sei aufgefordert sich vor Ort selbst ein Bild von der morgendlichen Verkehrssituation zu machen.
Gleichzeitig mussten auch WIR feststellen, dass der Elternbringdienst nach wie vor das Chaos vor der Schule erheblich mitverursacht. Unsere Aktion sollte als Impulsgeber verstanden werden selbst aktiv zu werden. Deshalb laden wir für die nächste Woche am 27.09.04 um 19.30 Uhr im „Due Piani“ noch einmal alle beteiligten Eltern-Lotsen und alle Interessierten ein, sich über eine mögliche Fortsetzung der morgendlichen Lotsen-Initiative zu verständigen.
Doch bei aller Eigeninitiative wollen wir die Gemeinde nicht aus ihrer Verpflichtung, die angemahnten Querungshilfen nun endlich umzusetzen, entlassen: Die Kinder brauchen sichere Verkehrswege - auch am Nachmittag.